Sampo Hodel ist ein Äbiker, der es versteht, die vier Saiten seines Basses zum Klingen zu bringen. Und manch ein Basslauf stammt unverkennbar von einem richtigen Ohrwurm. Maraphon gestalten den ersten Abend des Kulturadvent Ebikon mit einem stimmungsvollen Unplugged-Set, so wie sie ihr Konzert selbst beschreiben «alternative covers, reduced to the max». Die Band überzeugt mit einer abwechslungsreichen Mischung aus bekannten und entdeckenswerten Songs. Die eigenwilligen, schnörkellosen Coverversionen gehen in die Beine und ans Herz. Simone Steiger (Gesang) Gregor Kälin (Gitarre, Cajon) Sampo Hodel (Bassgitarre) Giancarlo Della Chiesa (Piano, Cajon)
Die NoHeadBand aus rund 20 jungen und ambitionierten Musikanten aus dem ganzen Rontal. Kennengelernt haben sie sich in der Young Wind Band der Musikschule Rontal, bei der die Mehrheit immer noch aktiv mitspielt. Nach einigen Jahren entstand aus der Idee, mehr als einmal wöchentlich zusammen musikalische Ziele zu verfolgen, ein offizieller Verein. Das Ziel: Blasmusik-Kultur in den verschiedensten Formen gemeinsam zu erleben. Entsprechend auch die grosse Flexibilität was Besetzung und Repertoire angeht. Ganz nach dem Motto "emmer andersch, aber andersch guet" gilt es Arrangements regelmässig den spezifischen Umständen anzupassen, sowie das Repertoire stetig auszuweiten, um damit jedem Event etwas Einzigartiges zu verleihen. So präsentiert sich die NoHeadBand erneut in neuer Form: Zum ersten Mal als kompaktes Brassquartett. Valentin Koch & Quirin Reding (Trompete) Fabian Estermann & Timon Zurfluh (Posaune) Ivo Bannwart (Percussion)
In diesem Jahr wird der Samichlaus in Ebikon Anfangs Dezember leider nicht an die Türen der Familien poltern und sich in der warmen Stube Versli anhören können. Edith Gsteiger und Elisabeth Schneider widmen sich daher an diesem Tag dem Samichlaus. Und auch seinem treuen Esel. «Samichlous, wo blibsch du?» und «Em Samichlous sis Eseli» werden von der in Ebikon lebenden Theaterfrau mit Berner Wurzeln in einem schönen berndeutsch erzählt. Und während Edith die Geschichten erzählt, brilliert Elisabeth durch dezente Zurückhaltung. Doch kann es genau so gut umgekehrt sein, sobald Elisabeth mit dem virtuosen Spiel auf ihrer Violine beginnt. Die beiden Frauen laden an diesem Adventssonntag um 16.30 Uhr ein zu einem Programm für die ganze Familie. Edith Gsteiger (Stimme) Elisabeth Schneider (Violine)
Ein Programm mit Liedern aus der goldenen Epoche des Tangos. Das Tangotanzen ist seit den 90-er Jahren weltweit populär geworden. In seiner Heimat, in Argentinien, haben die Liedtexte des Tangos eine grosse Bedeutung. Gerade die Tangolieder aus der Zeit, als der Tango entstanden ist, strahlen eine enorme Gefühlskraft aus. Der Mann definierte sich neu in einer leidenschaftlicheren Beziehung zur Frau, als je zuvor. Ein brandaktueller Punkt: Wir können nur tiefere Beziehungen eingehen, wenn wir über die Umstände Bescheid wissen. Tangotexte sind das Stück Literatur, das über intensiv gelebte Gefühle Auskunft gibt. Tango Texte sind ehrlich und kritisch. Zwischen den Liedvorträgen versuche ich, wenigstens ansatzweise, die spanischen Texte, dem Publikum verständlich zu machen. Ich habe je ein gutes halbes Jahr in Südamerika und in Spanien gelebt. Walter Weber (Gesang, Gitarre, Klavier)
Die Sängerin Mara Fries arrangiert und beseelt mit ihren Freunden Pop- und Folksongs, welche den Winter und die Weihnachtszeit besingen. Sparsam und feinfühlig begleitet, zaubert Mara mit sanftem Timbre die Atmosphäre von Duftkerzen, Kaminfeuer und Geborgenheit in den Kulturadvent. Die richtige Einstimmung auf die bevorstehenden Festtage und die stille Jahreszeit. Jazzige Noten mischen sich mit Gospelklängen, Irish Tunes treffen auf American Folk. Der musikalische Winter sorgt für wohlige Wärme. Mara Fries (Gesang) Beat Brechbühl (Bass, Bouzouki) Roland Amstein (Gitarre) Philippe Duss (Percussion)
Sandras Stranieri’s Songs befassen sich mit Themen, die uns durch das Leben begleiten. Darin stecken Eindrücke und Erlebnisse, die sich in der bildlichen Sprache der Lieder zeigen. In den instrumentalen Songs, die ebenfalls aus Sandras Feder stammen, werden Stimmungen und Gefühle mit der akustischen Gitarre und der Bluesharp, musikalisch ausgedrückt. Die Singer-/ Songwriterin schreibt Lieder mit Ohrwurmcharakter, setzt ihr Herz und ihre Seele in jeden Ton – was ihre Musik emotional und leidenschaftlich erklingen lässt. Der starke und oft rhythmische Gitarrenklang gibt den Songs oft ein zusätzliches Temperament, das die Musik unverwechselbar macht. Ein wichtiger Stützpunkt für das harmonische und dynamische Zusammenspiel bilden zwei Musiker und eine Gastsängerin, die das Trio bei desem Konzert begleitet. Sandra Stranieri (Gesang, Gitarre, Harp) Bruno Dahinden (Bass) Andreas Ramseier (Cajon) Yvonne Huwiler (Gesang)
Zwei vielseitige Frauen gestalten den zweiten Sonntag des Kulturadvent Ebikon! Die Tänzerin, Bibliothekarin und Lehrerin Kathrin Lustenberger liest, während die Muskerin, Therapeutin und Gleitschirmfluglehrerin Irene Lötscher den Anlass am Akkordeon mitgestaltet. Im Duo präsentieren sie Texte und Gedichte zum Thema Advent, Weihnachten und Winter....untermalt, begleitet, verstärkt und unterstützt durch Akkordeonmusik. Mehr braucht es nicht, um abzutauchen, um nachzudenken über eine Zeit, die, geprägt von immer gleichen Abläufen, doch auch Raum bietet für Veränderung. Es gibt so tolle Geschichten über die Vorweihnachtszeit. Es wäre schlicht und einfach schade, sie dieses Jahr nicht zu hören, zumal die Musik das ihre dazu tut. Kathrin Lustenberger (Stimme) Irene Lötscher (Akkordeon)
«mondkuss» spielen Songs aus verschiedenen Stilrichtungen und Zeitspannen. Ob Folk, Pubsongs oder jazz-angehauchter Pop…die Bedeutung des einzelnen Songs steht im Vordergrund und erlangen durch die einfühlsame Stimme von Simone und der tragenden Instrumentalbegleitung von Mark eine starke Präsenz. Songs zum Zuhören und Abschweifen oder einfach zum Sein. «Der Mensch und der Mond führen eine merkwürdige Beziehung. Distanziert, muss man wohl sagen. Aber keineswegs ohne Leidenschaft. Was vielleicht daran liegt, dass man lange Zeit so wenig voneinander wusste. Erst das Vage, Unbestimmte regt bekanntlich die Fantasie an, die in Worte zu fassen der Mond naturgemäß um vieles zurückhaltender ist.» schreibt Anja Hirsch bei deutschlandfunk.de. Simone Steffen-Brändle (Gesang) Mark Steffen (Gitarre und mehr)
Count Gabba präsentiert sein neues Programm: Noch nie war da mehr Spielfreude, noch nie gingen seine Songs mehr ans Herz, noch nie waren sie tanzbarer. Das ist purer, echter
Rock’n’Roll im stilvollen Countrygewand. Druckvoll wie der Rückstoss einer Winchester, energiegeladen wie eine muntere Kneipenschlägerei und verwegen wie ein Ausbruch aus dem Folsom Prison.
An Count Gabbas Seite, natürlich, seine fantastische Band: Felicio Del Toro, Clodophon The Breakwater und Tom Tomahawk bringen mit swangender Telecaster, slappendem Kontrabass und schepperndem
Vintage-Schlagzeug die Luft zum Brennen. «Count Gabbas music is rebellious. It's straight-in-your-face. And it's danceable!» Tobias
Gaberthuel (Guit, Voc) Felix Brühwiler (Guit) Claudio Strebel (Bass)
«Saxoföner macheds schöner» nennt sich das Duo Arthur und Kyra Ulrich. Sie spielen frei improvisierte Musik mit viel Spass, Spannung und Freude. «Freie Improvisation ist ein essentielles Element der Schweizer Musikszene. Im musikalischen Sinn bedeutet frei improvisieren, dass nichts abgemacht ist: keine Formen, keine Akkorde, keine Beats, keine Taktarten.» schrieb Stoph Ruckli in Das Kulturmagazin. Und Arno Troxler, Musiker und Leiter Jazzfestival Willisau kommentiert: «Unter dem Strich ist freie Improvisation das Normalste, was es gibt. Wenn wir in einer halben Stunde noch einmal das gleiche Gespräch führen, kommt dieses total anders raus. Überhaupt improvisieren wir eigentlich rund um die Uhr im Leben.» Arthur Ulrich (Saxofon) Kyra Ulrich (Saxofon)
Als Veranstaltende ist für uns klar: Kultur ist systemrelevant. Wir erhalten das kulturelle Live-Erlebnis und schützen uns dabei gegenseitig im Rahmen der aktuellen Covid-19-Vorgaben. Die Atelierbühne der Kultursonne an der Dorfstrasse 23 - unmittelbar hinter dem Saal des Restaurant Sonne Ebikon - wurde am Samstag 24.10.2020 mit einem ersten Konzert eingeweiht. Dabei wurde auch unser Schutzkonzept erfolgreich umgesetzt: max. 40 Zuschauer*innen, Contact Tracing, Publikum ab 12 Jahren mit Masken im Atelier, Hände desinfizieren jederzeit möglich. Der Barbetrieb fand draussen statt, damit jederzeit genügend Abstand eingehalten werden konnte. Durch diese durchwegs positive Erfahrung sind wir überzeugt, auch den 1. Kulturadvent in einem stimmungsvollen Rahmen durchführen zu können. Unser Schutzkonzept
Die «Kulturkommission Ebikon» unterstützt den Kulturadvent Ebikon 2020 mit einem Beitrag. Sie anerkennt den in der Bevölkerung breit abgestützten Anlass als wertvolle Bereicherung des kulturellen Lebens und als Plattform für niederschwellige Begegnungen in der Gemeinde.